Warmwasser – zentral oder dezentral?
In den meisten privaten Haushalten wird die zentrale Warmwasserversorgung bevorzugt. Bei der zentralen Warmwasserversorgung wird das Wasser an einem zentralen Ort (z. B. Keller oder Dachboden) erwärmt und an die einzelnen Entnahmestellen verteilt. Es wird also nur ein zentraler Wärmeerzeuger benötigt. Wird das erwärmte Wasser nicht sofort genutzt, so verweilt es in einem Speicher.
Fakten zur zentralen Warmwasserversorgung:
Kommt eine Zirkulationsleitung zum Einsatz, steht zwar sofort warmes Wasser zur Verfügung, dafür muss man Verluste bei der Wärme und Energie in Kauf nehmen.
Mit der dezentralen Warmwasserversorgung erwärmen Sie Ihr Wasser dort, wo es gerade benötigt wird. Die Wohnung oder das Haus wird mit mehreren Warmwassergeräten (z. B. Elektro-Durchlauferhitzer oder Elektro-Kleinspeicher) ausgestattet. Diese werden überall dort angebracht, wo Bedarf an Warmwasser besteht, also z. B. in der Küche oder im Badezimmer. Fakten zur dezentralen Warmwasserversorgung:
Die dezentrale Warmwasserversorgung ist die preiswertere Lösung bei der Installation und lässt sich auch ohne Probleme nachträglich umsetzen. Wird im Haushalt viel verbraucht, sind die Betriebskosten deutlich höher als bei der zentralen Warmwasserversorgung. Es besteht auch die Möglichkeit einer Kombination von zentraler und dezentraler Warmwasserversorgung. Es können z. B. moderne elektronische Durchlauferhitzer in Verbindung mit einer Solaranlage eingesetzt werden.