Im Standby-Modus bleiben Geräte wie Drucker, TV-Receiver, Fernseher oder Kaffeemaschine in Bereitschaft, arbeiten quasi im Leerlauf. Der Vorteil: Sie sind bei Bedarf ohne Verzögerung einsatzbereit. Der Nachteil: Bei Standby geht der Stromverbrauch weiter. Das liegt nicht mal so sehr an dem roten Lämpchen, das meist den Bereitschafts-Modus anzeigt. Die meiste Energie verbrauchen interne Geräteteile wie zum Beispiel Transformatoren, die auch im scheinbar ausgeschalteten Zustand Strom ziehen, selbst wenn gar kein Lämpchen aufleuchtet. Der Grund: Viele Geräte arbeiten mit deutlich weniger Spannung als die 230 Volt, die aus der Steckdose kommen. Ein Transformator verwandelt deshalb die Netzspannung in Niedrigspannung. Bei ausgeschaltetem Gerät sinkt zwar der Stromverbrauch des Netzteils, ganz auf null sinkt er aber nur, wenn Sie es durch komplett vom Stromnetz trennen.
Als Energieschlucker gelten vor allem alte Röhrenmonitore, auch Laserdrucker, Computer und Hifi-Anlagen. Ladegeräte fürs Handy ziehen ebenfalls Strom, wenn sie in der Steckdose stecken. Deshalb sollten Sie diese nach dem Aufladen immer gleich wieder herausziehen. Grundsätzlich gilt: Immer, wenn ein Gerät sich warm anfühlt (oder brummt), verbraucht es Strom.Wollen Sie überflüssigen, durch Standby verursachten Verbrauch stoppen, sollten Sie Elektrogeräte stets ausschalten, wenn sie nicht in Betrieb sind.