Sie gehören zu den wichtigsten Bestandteilen eines Smart-Home-Systems: Sensoren erfassen Temperaturveränderungen, Licht, Bewegung, Luftfeuchtigkeit und andere äußere Reize und melden sie an die Smart-Home-Zentrale. Diese setzt dann die angeschlossenen Elektrogeräte, Heizungen, Lüftungen und Co in Gang.
Das Wort Sensor leitet sich vom lateinischen „sentire“ (fühlen, empfinden) ab. Sie werden deshalb auch als Messfühler bezeichnet. Ihre im Wortsinn „sensible“ Aufgabe besteht darin, physikalische Veränderungen aus ihrer Umgebung zu erfassen, in elektrische Signale umzusetzen und weiterzuleiten.
Im Smart Home werden Sensoren vor allem zur Steigerung des Wohnkomforts, zur Energieeinsparung und zum Schutz vor Gefahren genutzt. So erfassen und melden Sensoren zum Beispiel Temperaturveränderungen. Die Smart-Home-Zentrale fährt dann dementsprechend die Heizung auf Wohlfühlwärme hoch oder herunter. Andere Sensoren sorgen dafür, dass sich Rollläden und Jalousien bei veränderten Lichtverhältnissen automatisch heben oder senken. Feuchtigkeitssensoren messen die Luftfeuchtigkeit und setzen wenn nötig die Lüftung in Gang.
Eine besondere Rolle spielen Sensoren beim Thema Sicherheit. Glasbruchsensoren können einen Einbruch direkt an die Smart-Home Zentrale melden. Diese schaltet dann nicht nur das Licht im ganzen Haus ein, sie kann auch einen Alarm auslösen und einen aufgezeichneten Notruf an die Polizei absenden.
Windsensoren geben bei einem aufziehenden Sturm die drohende Gefahr an die Smart-Home-Zentrale weiter. Diese leitet dann Schutzmaßnahmen ein, indem sie beispielsweise die Markise einfährt und die Rollläden schließt. Auch Gefahren, die nicht von außen drohen, sondern innerhalb des Hauses entstehen, werden im Smart Home von entsprechenden Sensoren rechtzeitig erkannt. So schlagen Gefahrenmelder etwa bei Feuer oder Überschwemmungsgefahr Alarm. Temperatur- oder Hitzemelder sind eine gute Ergänzung zu den üblichen und fast überall vorgeschriebenen Rauchmeldern. Die Sensoren solcher Hitzemelder registrieren ungewöhnlich schnelle Temperaturanstiege und lösen Feueralarm aus.
Lebensrettend können moderne Gasmelder sein, die über Sensoren die Konzentration gefährlicher Gase wie Kohlenmonoxid und Kohlendioxid in der Gebäudeluft messen. Gerade mit Kohlenmonoxid passieren immer wieder tödliche Unfälle, zum Beispiel aufgrund von nicht funktionierenden Kaminabzügen. Das Tückische: Kohlenmonoxid ist geruchlos und breitet sich deshalb meist unbemerkt aus. Gasmelder schlagen Alarm, sobald eine bestimmte Konzentration des Gases überschritten wird. Dank clever vernetzter Sensoren genießen Sie in Ihrem Smart Home nicht nur ein Maximum an Komfort, sondern auch an Sicherheit.