Erinnert sich noch jemand an die Zeit, als es keine LED-Technik gab? Wer nicht auf Restposten von stromfressenden Glühlampen zurückgreifen wollte, musste wohl oder übel die meist etwas schummrig leuchtenden Energiesparlampen verwenden. Moderne Leuchtdioden verbreiten dagegen nicht nur angenehmes Licht, sondern sparen auch viel Energie und halten fast ewig. Wie LED-Technik funktioniert und worauf Sie beim Einsatz achten müssen, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Einer der Hauptvorteile von LED-Lampen: Sie verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als die alten Glühbirnen. Die sind in Wahrheit eher eine Art Heizkörper: 95 Prozent ihrer Energie geben sie als Wärme ab, lediglich fünf Prozent wandeln sie in Licht um. LED-Technik erzeugt Licht dagegen ohne großen Energieverlust. Während bei der Glühbirne ein glühender Metallfaden das Licht erzeugt, leuchten LEDs mit Hilfe eines kleinen Kristalls. Von dort wird auch der Name „lichtemittierende Diode“ abgeleitet.
Bei der ersten Generation von LED-Lampen wurde kritisiert, dass sie ein kaltes, leicht bläuliches Licht ausstrahlen. Das ist heute nicht mehr so. Moderne LED-Technik kann ebenso warmweißes Licht erzeugen wie die Glühlampen früherer Zeiten. Gemessen wird diese sogenannte Farbtemperatur in der Einheit Kelvin (K). Sie ist auf jeder LED-Verpackung angegeben. Je niedriger die Angabe, umso „weicher“ ist das Licht. Während die ersten LED-Lampen 3.000 und mehr Kelvin hatten, entsteht nun das gewohnte warmweiße Licht mit einer Farbtemperatur von 2.700 Kelvin. Über die Helligkeit gibt bei der LED-Technik nicht mehr die Watt-Zahl Auskunft, sondern der Lumen-Wert. Zur Orientierung teilen Sie die Lumen-Zahl einfach durch zehn: 400 Lumen entspricht etwa der Leuchtkraft einer herkömmlichen 40-Watt-Lampe.
Mit der LED-Technologie bekommen die Energiesparlampen echte Konkurrenz: LEDs brauchen noch weniger Strom, halten länger und liefern ein angenehmes, warmes Licht.