Am gebräuchlichsten sind die Lampensockel E14 und E27. Sie weisen ein Schraubgewinde auf, das nach dem Erfinder der industriell gefertigten Glühlampe Thomas Alva Edison auch Edisongewinde genannt wird – deshalb auch das „E“ in der Kennzeichnung. Klassische Glühlampen sowie Energiesparlampen haben in der Regel einen E14- oder E27-Sockel.
Die Zahl hinter dem „E“ bezeichnet die Größe des Gewindes. Eine E14-Fassung hat einen Gewindedurchmesser von 14 Millimetern, bei einer E27-Fassung sind es 27 Millimeter. In schmalen Wandleuchten und Kronleuchtern kommen häufig längliche, kerzenähnliche Leuchtmittel mit E14-Gewinde zum Einsatz, auch viele Backofenlampen haben ein E14-Schraubgewinde. Alle größeren Glühlampen im Haushalt verwenden eine E27-Fassung.Im Gegensatz zu E14- und E27-Leuchtmitteln werden Leuchtmittel mit GU10- und GU5.3-Sockel nicht geschraubt, sondern mit ihrem Stiftsockel in die Leuchte gesteckt, zum Teil dabei auch gedreht. Solche Stiftsockel weisen vor allem LED- und Halogenleuchtmittel auf. Den nötigen Halt finden die Leuchtmittel mittels zweier Metallstäbe, bei GU10-Sockeln in Kombination mit einer Drehverriegelung über einen Bajonettverschluss. GU ist übrigens die Abkürzung für „Glas“ und „U-Shape“, also U-Form. Die Zahl dahinter steht für den Stiftabstand in Millimetern. Bei GU5.3-Leuchtmitteln beträgt der Stiftabstand 5,33 Millimeter, sie kommen beispielsweise bei Schreibtischleuchten sowie Decken- und Einbauspots zum Einsatz. LED- und Halogenleuchtmittel mit GU10-Sockel für Decken- und Wandleuchten haben einen Stiftabstand von zehn Millimetern, die Stifte sind an ihrem unteren Ende für einen besseren Halt verdickt.